
Donnerstagabend, den 03. April, trafen die 24 Lots*innen aus Rheinland-Pfalz und Mecklenburg-Vorpommern früher und später in Berlin ein.
Nach der feierlichen Zertifikatsübergabe Freitagvormittag startete am Nachmittag das Programm der Bildungsreise. Diese begann mit einem Besuch bei den Einbürgerungslots*innen des Berliner Migrationsrat e.V., wo Erfahrungen, Wissen und Herausforderungen ausgetauscht und diskutiert wurden.



Danach teilte sich die Gruppe auf. Für den einen Teil ging es in das Dokumentationszentrum Flucht, Vertreibung, Versöhnung am Anhalter Bahnhof, welches Zwangsmigrationen im 20. Jahrhundert vor allem in Europa thematisiert. Der andere Teil der Gruppe fuhr ins Stadtteil Wedding und begab sich dort auf Spurensuche nach dem Kolonialismus. Straßennamen sowie ein Forschungsinstitut in diesem Teil der Stadt zeigen bis heute die Verbindungen des deutschen Kolonialismus auf. Zum Abendessen kamen alle in einem jemenitischen Restaurant in Moabit zusammen, wo wir den Abend gemeinsam ausklingen ließen.
Am Samstag fand eine historische Führung durch den Bundestag statt. Dabei konnten die Lots*innen u.a. einen Blick in den Plenarsaal werfen sowie in den Gebetsraum. Die Führung endete mit einem Besuch der Bundestagskuppel. Bei einem Mittagessen in der Weltwirtschaft im Haus der Kulturen der Welt fand die Bildungsreise schließlich ihren Abschluss.



Führung durch den Bundestag mit anschließendem Besuch der Kuppel – Erinnerungsselfies dürfen natürlich nicht fehlen.